Sprachentwicklungsstörung
bei Mehrsprachigkeit
Für Sie -Kompetent, Menschlich & Zuverlässig
Von Mehrsprachigkeit wird
gesprochen, wenn Kinder
regelmäßig mehr als eine
Sprache in normalen
Sprachsituationen benutzen.
Dabei ist es nicht wichtig, ob alle Sprachen aktiv gesprochen
werden. Mehrsprachig sind Kinder auch, wenn sie zwei oder
mehr Sprachen verstehen, aber nur eine aktiv sprechen.
Häufig wird vermutet, dass Kinder die mehrsprachig
aufwachsen über fordert sind und ihre intellektuelle
Entwicklung leidet. Das ist aber nicht der Fall, denn es
inzwischen ist wissenschaftlich widerlegt, dass
Mehrsprachigkeit grundsätzlich negativen Auswirkungen auf
die sprachliche, geistige und /oder soziale Entwicklung hat.
Ob Mehrsprachigkeit gelingt oder nicht, hängt genau, wie die
Sprachentwicklung von einsprachigen Kindern,
weitestgehend vom individuellen Umfeld der Kinder ab.
Soziale Problemlagen wie Armut und Bildungsferne, sowie
das Fehlen von guten Sprachvorbildern unter den
unmittelbaren Bezugspersonen, wirken sich immer ungünstig
auf die Sprachentwicklung aus.
Wenn also Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund
mehrsprachig aufwachsen, häufiger Probleme in der
Sprachentwicklung zeigen, liegt es nur daran, dass diese
Familien öfter von diesen sozialen Problemsituationen
betroffen sind.
Häufig wird Eltern mit Migrationshintergrund empfohlen, mit
Ihren Kindern deutsch zu sprechen. Wenn Eltern dieser
Empfehlung, trotz eingeschränkter eigner
Deutschkenntnisse, nachkommen, kann dies negativ Folgen
für die Sprachentwicklung der Kinder haben.
Es ist wichtig, die Mehrsprachigkeit zu unterstützen. Das
heißt, auf der einen Seite sollte die Erstsprache von den
Eltern oder anderen engen Bezugspersonen gefördert
werden und auf der anderen Seite auch die Sprache, in
welcher das Kind später beschult werden soll. Für Letztere
eignet sich besonders der Besuch einer Kita. Die meisten
Kinder können nach ungefähr einem Jahr Kitabesuch gut
deutsch verstehen und sprechen. Die Sprachauffälligkeiten,
die diese Kinder zeigen, sind normal und entsprechen in der
Regel den typischen Auffälligkeiten, die beim Lernen einer
fremden Sprache auftreten. So werden Pronomen, Artikel
und Präpositionen wesentlich später gelernt als Nomen und
Verben, die für ein inhaltliches Verständnis wichtig sind.
Es gibt aber auch Kinder die eine logopädische Therapie
brauchen, weil eine allgemeine
Förderung ihrer Sprachen in
Elternhaus und Kita nicht
ausreicht. Diese Kinder haben
eine Sprachentwicklungsstörung.
Sprachentwicklungsstörungen dürfen bei mehrsprachig
aufwachsenden Kindern nicht übersehen werden, weil sie als
übliche Verzögerung bei Mehrsprachigkeit oder als
Sprachauffälligkeit durch mangelnde Deutschkenntnisse
missverstanden werden.
Der Unterschied zwischen Sprachauffälligkeiten bei
Mehrsprachigkeit und Sprachentwicklungsstörungen liegt
darin, dass die Störungen nicht nur die deutsche Sprache,
sondern alle Sprachen betreffen.
In unserer Praxis für Logopädie in Schwerin behandeln wir
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen und beraten Eltern,
Erzieher und andere Interessierte.
Von Mehrsprachigkeit wird gesprochen, wenn Kinder
regelmäßig mehr als eine Sprache in normalen
Sprachsituationen benutzen. Dabei ist es nicht wichtig, ob
alle Sprachen aktiv gesprochen werden. Mehrsprachig sind
Kinder auch, wenn sie zwei oder mehr Sprachen verstehen,
aber nur eine aktiv sprechen.
Häufig wird vermutet, dass Kinder die mehrsprachig
aufwachsen über fordert sind und ihre intellektuelle
Entwicklung leidet. Das ist aber nicht der Fall, denn es
inzwischen ist wissenschaftlich widerlegt, dass
Mehrsprachigkeit grundsätzlich negativen Auswirkungen auf
die sprachliche, geistige und /oder soziale Entwicklung hat.
Ob Mehrsprachigkeit gelingt oder
nicht, hängt genau, wie die
Sprachentwicklung von
einsprachigen Kindern,
weitestgehend vom individuellen
Umfeld der Kinder ab. Soziale Problemlagen wie Armut und
Bildungsferne, sowie das Fehlen von guten Sprachvorbildern
unter den unmittelbaren Bezugspersonen, wirken sich immer
ungünstig auf die Sprachentwicklung aus.
Wenn also Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund
mehrsprachig aufwachsen, häufiger Probleme in der
Sprachentwicklung zeigen, liegt es nur daran, dass diese
Familien öfter von diesen sozialen Problemsituationen
betroffen sind.
Häufig wird Eltern mit Migrationshintergrund empfohlen, mit
Ihren Kindern deutsch zu sprechen. Wenn Eltern dieser
Empfehlung, trotz eingeschränkter eigner
Deutschkenntnisse, nachkommen, kann dies negativ Folgen
für die Sprachentwicklung der Kinder haben.
Es ist wichtig, die Mehrsprachigkeit zu unterstützen. Das
heißt, auf der einen Seite sollte die Erstsprache von den
Eltern oder anderen engen Bezugspersonen gefördert
werden und auf der anderen Seite auch die Sprache, in
welcher das Kind später beschult werden soll. Für Letztere
eignet sich besonders der Besuch einer Kita. Die meisten
Kinder können nach ungefähr einem Jahr Kitabesuch gut
deutsch verstehen und sprechen. Die Sprachauffälligkeiten,
die diese Kinder zeigen, sind normal und entsprechen in der
Regel den typischen Auffälligkeiten, die beim Lernen einer
fremden Sprache auftreten. So werden Pronomen, Artikel
und Präpositionen wesentlich später gelernt als Nomen und
Verben, die für ein inhaltliches Verständnis wichtig sind.
Es gibt aber auch Kinder die eine logopädische Therapie
brauchen, weil eine allgemeine
Förderung ihrer Sprachen in
Elternhaus und Kita nicht ausreicht.
Diese Kinder haben eine
Sprachentwicklungsstörung.
Sprachentwicklungsstörungen dürfen bei mehrsprachig
aufwachsenden Kindern nicht übersehen werden, weil sie als
übliche Verzögerung bei Mehrsprachigkeit oder als
Sprachauffälligkeit durch mangelnde Deutschkenntnisse
missverstanden
Physotherapie / Logopädie Schwerin - Therapie für Babys, Kinder & Erwachsene -